Liebe Bürgerinnen und Bürger,
was beschäftigt Sie gerade am meisten? Ich kann Ihnen sagen, was mich beschäftigt und vor allem, was ich mir wünsche. Schlicht bessere Zeiten. Zeiten ohne Krieg und ohne eine erstarkte extreme Rechte, die nach der Macht greift. Zeiten der Stabilität, in denen das Leben planbar und bezahlbar ist. Die aktuelle Regierung hat auf die zentralen Fragen der heutigen Zeit keine (neuen) Antworten. Sachsen hat vor allem ein Modernisierungsproblem und gleichzeitig ist die Angst vor einem Kontrollverlust bei vielen Menschen groß. Deswegen werden staatliche Strukturen in Frage gestellt oder gar nicht mehr akzeptiert und gleichzeitig gibt es den Ruf nach mehr Staatlichkeit. Wir wollen, dass sich was ändert. Wir wollen, dass es sozial gerechter zugeht. Dafür setze ich mich im Sächsischen Landtag und vor Ort ein. Ich werde weiter Druck machen und auch nicht nachlassen – insbesondere für unsere Kinder und Enkelkinder.
Ihr Rico Gebhardt
Fortschritt und Zusammenhalt: Dafür setze ich mich ein
Wir wollen die Privatisierungsbremse
Der Privatisierungswahn, der 1990 mit der Treuhand begonnen hat und danach weitergeführt worden ist, hat große Lücken in unsere Infrastruktur gerissen. Wir werden daher sachsenweit die Privatisierung öffentlichen Eigentums und kommunaler Wohnungen stoppen.
Privatisierungen soll es künftig nur noch nach direkter Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort geben.
Schulen und Kitas
Kein Kind soll mehr auf Grund der Einkommenssituation der Eltern mittags vor einem leeren Teller sitzen. Eltern sollen nicht mehr für den Schulweg bezahlen, Kinder sollen sich frei bewegen können. Die Gemeinschaftsschule als Option für längeres gemeinsames Lernen mindestens bis zur Klasse 8 muss geschaffen werden.
Wir wollen einen landesweiten Verkehrsverbund
Tarifwirrwar? Schluss damit! Wir führen einen landesweiten Verkehrsverbund ein. Damit werden wir eine Planung ermöglichen, die an Stadt- und Kreisgrenzen nicht endet. Langfristig soll dieser Tarifverbund einheitlich in ganz Mitteldeutschland gelten und fahrscheinfrei organisiert werden.
Direkte Demokratie stärken
Direkte Beteiligungsformen wollen wir ausbauen und die Hürden dafür senken. Grundrechte allerdings sind nicht verhandelbar. Direkte Beteiligungsformen wollen wir ausbauen und die Hürden dafür senken.
Die Nahversorgung sicherstellen
Dafür wollen wir öffentlich geförderte oder genossenschaftlich verwaltete Dorfläden etablieren, mehr öffentliche Pflegeeinrichtungen schaffen und durch Anreize die Haus- und Facharztversorgung deutlich verbessern. Auch andere Orte der Begegnung werden wir erhalten und wieder ausbauen, seien es die Jugendtreffs und soziokulturellen Zentren, aber auch Kultur- und Vereinshäuser oder Nachbarschaftszentren.
Über mich
Ich bin 1963 in Schlema geboren. Nach meiner Ausbildung zum Koch war ich stellvertretender FDJ-Sekretär im Handel und später Filialleiter im Einzelhandel und im Fischgroßhandel, bis es mich in die Politik verschlug.
Auch wenn ich mit meiner Familie in Dresden lebe, komme ich immer gern ins Erzgebirge zurück, auch mit meinen drei kleinen Kindern. Mein Enkelkind wiederum wächst in Rheinland-Pfalz auf, weil es meinen großen Sohn in den Westen zog. So geht es vielen Familien. Das betrifft auch den Spagat zwischen Job und Familie.
Trotz vieler politischer Stationen bisher, wie Mitarbeiter des Bundestagsabgeordneten Täve Schur, Geschäftsführer meiner Partei oder Vorsitzender der Linksfraktion im Sächsischen Landtag seit 2012, ist es mir ebenso wichtig, jeden Morgen mit meinen Kindern gemeinsam in den Tag zu starten. Wenn ich weder beruflich noch mit meinen Kindern unterwegs bin, genieße ich gern die Ruhe in meinem Garten oder nehme mir ein gutes Buch zur Hand. Ein relativ normales Leben mit Höhen und Tiefen.