Gutes Neues Jahr: DIE LINKE in Sachsen
Von Rico Gebhardt, Landesvorsitzender und Antje Feiks, Landesgeschäftsführerin
Wir wünschen allen Genossinnen und Genossen (ein wenig verspätet – dafür umso herzlicher) alles erdenklich Gute, viel Glück sowie Gesundheit für das Jahr 2011.
Ein kurzer Blick zurück: Wenn wir das Jahr 2010 Revue passieren lassen, so können wir eine positive Bilanz ziehen.
- Wir haben strukturell wichtige Schritte gemacht, indem wir die Bereiche Politische Bildung, Parteientwicklung, Mitgliederleben stärker in den Fokus gerückt haben.
- Wir führten einen Parteitag zu einem inhaltlichen Thema durch und konnten uns dadurch zu Energiepolitik weithin deutlich wahrnehmbar positionieren.
- Wir riefen fünf inhaltliche Projekte ins Leben, die seither intensiv daran arbeiten, dass unsere fachpolitischen Kompetenzen in der öffentlichen Wahrnehmung auch in Feldern jenseits von Sozialem und Frieden weiter ausgebaut werden.
- Wir haben in der Programmdebatte uns als Landesvorstand vor allem bemüht, zunächst eine größtmögliche Beteiligungsmöglichkeit Aller zu erreichen, bevor wir uns als Vorstand dazu äußerten. Wir organisierten viele rege Debatten innerhalb Sachsens und konnten uns zudem bei länderübergreifenden Programmveranstaltungen gut einbringen und positionieren.
- Und auch 2010 war DIE LINKE auf Sachsens Straßen und Marktplätzen wieder überaus präsent und hat sich aktiv in soziale Bündnisse eingebracht.
All das wäre ohne den unermüdlichen Einsatz Vieler vor Ort in den Kreis‑, Stadt- und Ortsverbänden nicht möglich gewesen. An dieser Stelle wollen wir deshalb DANKE sagen. Ohne jede(n) Einzelne(n) von Euch, wären wir nicht da, wo wir jetzt sind.
Für 2011 heißt das, dass wir natürlich an diesen inhaltlichen und strukturellen Aufgaben weiter intensiv arbeiten wollen, damit unsere Partei auch künftig handlungsfähig bleibt. Wir müssen uns in diesem Jahr v.a. darauf konzentrieren, dass wir uns in der öffentlichen Wahrnehmung von berechtigter Kritik an den heutigen Zuständen hin zu Denen entwickeln, die dann auch Lösungen anzubieten haben für die Stadt, für die Gemeinde, für die Region und für dieses Land. Dabei wollen wir zusammenarbeiten und uns austauschen u.a. mit den Gewerkschaften, den Sozial- und Umweltverbänden, den Bürgerinitiativen, u.a…
Vor Ort bedeutet das, die Kontakte z.B. zu Erwerbsloseninitiativen, zum Mieterverein, zur Gewerkschaft, Verbraucherschutzgruppen, der Elterninitiative zum Erhalt der örtlichen Schule, usw…. zu intensivieren und sich in gemeinsame Aktionen einbringen, wenn diese mit unseren Überzeugungen vereinbar sind. Gelegenheiten gibt es genug; die aktuelle Sparpolitik auf Bundes- und Landesebene bietet genügend konkrete Anknüpfungspunkte vor Ort. Für Hilfe und Unterstützung stehen der Landesvorstand und die Landesgeschäftsstelle bereit.
Wir LINKEN wollen diejenigen sein, die visionäre und zugleich tragfähige Ideen entwickeln und diese versuchen in die Gesellschaft zu tragen. Wir wollen dabei glaubwürdig sein und müssen v.a. die Menschen für unsere Projekte gewinnen. Aus diesem Grund ist die breite Diskussion in den 5 bereits genannten Projektgruppen („Sachsen ohne Armut“, „Für ein sozial-ökologisches Sachsen“, „100 000 Arbeitsplätze“, „Plan demokratisches Sachsen“, „Bildung, Kunst und Kultur für alle“) für uns als Partei und auch darüber hinaus enorm wichtig. Denn hier entstehen spannende einzelne Ideen, die dann schließlich in ein neues integriertes Landesentwickungs- und Wirtschaftskonzept der LINKEN münden sollen. Packen wir es an!