Zur Wahl in Sachsen-Anhalt

Ich grat­uliere Wulf Gallert und der LINKEN Sachsen–Anhalts zu dem Ergeb­nis.
Schade ist, dass es wohl nicht zu einem Regierungswech­sel kom­men wird, auch
wenn die Möglichkeit bestünde. Hier ist jet­zt die SPD gefordert. Sie muss
sich entschei­den: Sind ihr poli­tis­che Ziele oder das sturköp­fige Fes­thal­ten
an einem über­lebten Führungsanspruch im „linken Lager“ wichtiger?
Ich freue mich, dass es der NPD nicht gelun­gen ist, den drit­ten Land­tag zu
erobern. Das ist auch eine per­sön­liche Nieder­lage für den säch­sis­chen
NPD-Frak­tion­schef Hol­ger Apfel, der als Wahlkampfleit­er für die NPD im
Ein­satz war.
Die Ereignisse des 19. Feb­ru­ar in Dres­den haben das wahre Gesicht der NPD
gezeigt – an zahlre­ichen Auss­chre­itun­gen waren die Nazis beteiligt. Das
hat­te mit Sicher­heit auch Auswirkun­gen auf die Wahl.
Pos­i­tiv hat sich gezeigt, dass es möglich ist, die Nazis klein zu hal­ten,
wenn sich die demokratis­chen Parteien einig sind.