Maschinenpistolen in Kinderhänden – diese Form der „Prävention“ von Sachsens Polizei muss Ulbig sofort stoppen

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Zu den heute bei der LVZ-Online veröf­fentlicht­en Bildern vom “Tag der Präven­tion mit Eilen­burg­er Kids”:

Es ist schon bemerkenswert, wie die sehr gute Grun­didee eine „Tages der Präven­tion“ der Säch­sis­chen Polizei durch schlicht­en Unver­stand, auf jeden Fall aber falsches Ver­ständ­nis von Präven­tion eine völ­lig falsche Rich­tung bekommt.
Ich gehe nicht davon aus, dass durch das Herum­re­ichen von Maschi­nen­pis­tolen und das Anpro­bieren von Schuss­west­en der Präven­tion­s­gedanke bei Kinder­garten- und Grund­schulkindern nach­haltig gestärkt wird. Aber vielle­icht ist das schon Aus­druck der zukün­fti­gen Vorstel­lung der Säch­sis­chen Staat­sregierung von Präven­tion, näm­lich Restrik­tion statt Präven­tion. Ist es an sich schon unver­ant­wortlich, Kindern Maschi­nen­pis­tolen, wenn auch nur zum Anschauen, in die Hand zu geben, bekommt das aus Anlass eines „Tages der Präven­tion“ der Säch­sis­chen Polizei schon mehr als ein „Geschmäck­le“.
Ich fordere Innen­min­is­ter Ulbig auf, seinem Lan­despolizeipräsi­den­ten den Hin­weis zu geben, dass solche Art Präsen­ta­tion von Präven­tion keine Wieder­hol­ung find­en darf.