CDU-Innenpolitiker Bandmann verbreitet über den 19. Februar in Dresden nachgewiesenermaßen Unwahrheiten
Zur heutigen gemeinsamen Pressemitteilung der CDU-Landtagsabgeordneten Bandmann und Schiemann:
Es ist schon bemerkenswert, dass nun auch neben dem sächsischen Innenminister der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Volker Bandmann jeglichen Anspruch an Wahrheit und Klarheit über Bord wirft und wider besseres Wissen Behauptungen aufstellt, die bereits durch den Landespolizeipräsidenten in der gemeinsamen Sitzung des Innen- und des Rechts‑, Verfassungs- und Europaausschusses ad absurdum geführt worden sind. Nichtsdestotrotz wiederholt Herr Bandmann unter großen Krokodilstränen weiter seine Phantastereien.
Hier mahne ich die notwendige und gebotene Wahrhaftigkeit an: Es ist festgestellter Fakt, dass am 19. Februar in Dresden zu keiner Zeit sogenannte „Molotowcoctails“ auf Polizisten geworfen wurden. Es ist ein feststehender Fakt, dass bis zum heutigen Tage kein Ermittlungsverfahren durch die Dresdner Staatsanwaltschaft zu den Angriffen auf Polizisten am 19. Februar eingeleitet worden ist.
Es ist also Fakt, dass Herr Bandmann öffentlich die Unwahrheiten wiederholt, die schon mehrmals widerlegt wurden. Ich fordere die CDU und auch den sächsischen Innenminister auf, ihren Erkenntnisprozess dahingehend zu erweitern, dass es in Sachsen einen „Handyskandal“ mit einem bisher in Deutschland nicht gekannten Ausmaß gibt, indem Bürger- und Freiheitsrechte massiv verletzt worden sind.
Ich erwarte, dass die Staatsanwaltschaft ihre Aufgaben als Leitbehörde im Ermittlungsverfahren auch im Falle der verletzten Polizisten wahrnimmt, und ich fordere Herrn Bandmann auf, dass er sich die Vorkommnisse nicht nach seinen Vorstellungen zurecht phantasiert.