Katastrophale Aufklärungsquote in Leipzig – Merbitz und Wawrzynski müssen für bessere Polizeiarbeit sorgen

Zu der Antwort von Innen­min­is­ter Markus Ulbig (CDU) auf eine Kleine Anfrage zum The­ma „Aufk­lärung von Ein­bruchs­de­lik­ten“ – Druck­sache 5/6033:
Die Aufk­lärungsquote von Woh­nung­sein­bruchs­dieb­stählen hat sich in Leipzig zwis­chen 2006 und 2010 von 28,0 auf 14,2 Prozent hal­biert. In Dres­den ist die Aufk­lärungsquote weit mehr als dop­pelt so hoch und hat sich wesentlich geringer ver­schlechtert.
Lan­despolizeipräsi­dent Bernd Mer­b­itz und Leipzigs Polizeipräsi­dent Horst Wawrzyn­s­ki müssen aus diesen Fak­ten Schlussfol­gerun­gen ziehen und die Wirk­samkeit der Polizeiar­beit in Leipzig verbessern. Zugle­ich erwarten wir von ihnen Wider­stand gegen den dro­hen­den weit­eren Per­son­al­ab­bau bei der Polizei, der die Lage noch ver­schlim­mern würde. Denn die Zahlen zeigen, dass zu wenig qual­i­fiziert­er Per­son­albe­stand zur Ver­fü­gung ste­ht, wenn bei steigen­der Strafta­te­nan­zahl die Aufk­lärungsquote weit­er sinkt.
Statt sich in poli­tis­chen Ablenkungs­man­övern zu ver­suchen und unqual­i­fiziert gegen den Umgang mit Dro­gen­ab­hängi­gen in Leipzig zu wet­tern, soll­ten sich die Her­ren Mer­b­itz und Wawrzyn­s­ki ihren unerledigten Hausauf­gaben zuwen­den. Die katas­trophale Aufk­lärungsquote in Leipzig ist ein Alarm­sig­nal, dass bei der Polizei was passieren muss.