Die Staatsregierung muss Energieeffizienzbemühungen sächsischer Unternehmen stärker unterstützen

Zum Besuch der Nick­el­hütte Aue in Begleitung der stel­lvertre­tenden Frak­tionsvor­sitzen­den
Dr. Jana Pin­ka und Mit­gliedern der ökol­o­gis­chen Lan­desar­beits­ge­mein­schaft der LINKEN Sach­sen.

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Energieef­fizienz war das zen­trale The­ma des Besuchs in der Nick­el­hütte.
Das Unternehmen nutzt Abwärme aus den pyromet­al­lur­gis­chen Prozessen zur
Erzeu­gung elek­trisch­er Energie und Wärme. Damit wird der Eigenbe­darf des
Unternehmens gedeckt und Wärme an Unternehmen in die Stadt Aue geliefert.
Die säch­sis­chen Unternehmen müssen keine Angst vor der Energiewende haben.
Wie man in Aue sieht, ist es möglich Ver­fahren zu
entwick­eln, die einen rationellen und effizien­ten Umgang mit Energie
ermöglichen. Das Auer Unternehmen ist dabei so inno­v­a­tiv, dass die
Geschäfts­führung damit rech­net, in zwei Jahren autark von der öffentlichen
Energiev­er­sorgung zu sein. Die Nick­el­hütte Aue ist damit ein gutes Beispiel
für die Inno­va­tions­fähigkeit säch­sis­ch­er Unternehmen.
Den­noch ist die säch­sis­che Staat­sregierung gefordert, in diesem
The­men­bere­ich weit­ere Unter­stützung zu geben. Das kön­nte über eine
umfan­gre­ichere Förderung bei der Umset­zung der Maß­nah­men erfol­gen. Denn auch
wenn sich die Maß­nah­men zur Energieeinsparung rech­nen, wer­den sie häu­fig
nicht durchge­führt, weil die hohen Anlaufkosten gescheut wer­den.
Unnötiger Energie­ver­brauch bedeutet zusät­zliche Kosten und ist damit ein
Wet­tbe­werb­snachteil. Die deut­liche Steigerung der Energieef­fizienz ist
darüber hin­aus ein wesentlich­es Ele­ment im Kampf gegen die glob­ale
Erder­wär­mung.