Zum 3. Oktober
Im Vorfeld des 3. Oktober verweist der Vorsitzende der sächsischen LINKEN,
Rico Gebhardt, auf das Steuerkonzept der LINKEN.
Trotz einer Bilanz nach 21 Jahren Einheit, in denen viel erreicht wurde,
steht fest, dass die Schere zwischen Ost und West und zwischen Oben und
Unten immer weiter auseinander geht. Nach letzten verfügbaren Zahlen aus dem
Jahr 2007 erreichte das durchschnittliche Haushaltsnettoeinkommen lediglich
77,8 Prozent des Westniveaus.
Ziel muss aber weiterhin die “Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse”
nach Art. 72 Abs. 2 GG sein.
Angesichts der seit Jahren ungebremsten Umverteilung von unten nach oben
kann für DIE LINKE hier nur das Ziel gelten: Die hohen Einkommen und großen
Vermögen müssen deutlich stärker belastet, die Empfänger/innen von niedrigen
Einkommen entlastet werden. Das ist nicht zuletzt auch ein Gebot des
fundamentalen Prinzips der Steuergerechtigkeit, der Besteuerung nach der
wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit.
Mehr Einnahmen für den Staat und mehr Gerechtigkeit sind daher die zentralen
Zielsetzungen unseres Steuerkonzepts. Daneben spielen lenkungspolitische
Überlegungen eine Rolle, so im Bereich der Energiesteuern sowie des
Umweltschutzes und die Einführung einer Finanztransaktionsteuer zur
Finanzmarktstabilisierung.
Eine detaillierte Aufschlüsselung finden Sie in einem Vortrag des
finanzpolitischen Sprechers der Linksfraktion im Bundestag und Mitglied des
Landesvorstandes der sächsischen LINKEN Dr. Axel Troost
Verlinkung zu Folienvortrag