Standortegesetz darf so nicht Wirklichkeit werden – Kampagne gegen Behördenroulette auf Kosten der Bevölkerung
Das umstrittene Sächsische Standortegesetz (Landtags-Drucksache 5/6426), mit dem massenhaft Standorte von Verwaltung und Justiz verlegt, fusioniert bzw. gestrichen werden sollen, war heute Thema im Haushalts- und Finanzausschuss sowie im federführenden Verfassungs‑, Rechts- und Europaausschuss. Der Rechtsausschuss will am 10. Januar 2012 seine abschließende Beratung durchführen. Nach einem Internet-Diskussionsforum zur Staatsmodernisierung geht die Fraktion DIE LINKE nun mit einem Informations-Faltblatt „Sachsens Behörden-Monopoly: Die Bürgerschaft verliert“ in die Offensive.
Die Staatsregierung hat bisher weder eine seriöse Kosten-Analyse noch ein tragfähiges Personalentwicklungskonzept vorgelegt – beides unabdingbare Voraussetzungen einer Staatsmodernisierung, die diesen Namen verdient. Statt einer ordentlichen Evaluation der bisherigen Aufgabenerfüllung und einer transparenten langfristigen Planung spielt Schwarz-Gelb Behörden-Roulette auf dem Rücken der Beschäftigten und der Bürgerinnen und Bürger. Deshalb muss die Zeit genutzt werden, diesen Unsinn noch in die Schranken zu weisen.
Neues Faltblatt mit Argumenten gegen die schwarz-gelbe „Staatsmodernisierung“ in Sachsen: