Schlecker: sächsische Landesregierung stiehlt sich aus der Verantwortung

Die säch­sis­che Lan­desregierung hat mit ihrer Ablehnung ein­er Bürgschaft für eine Schleck­er-Trans­fer­ge­sellschaft die Schleck­er-Frauen eiskalt abserviert. Die Behaup­tung des säch­sis­chen Wirtschaftsmin­is­ters Mor­lok, eine Trans­fer­ge­sellschaft würde nicht den Inter­essen der Schleck­er-Frauen dienen, ist zynisch. Ohne diese Gesellschaft fall­en sie sofort in die Arbeit­slosigkeit und kön­nen schlechter qual­i­fiziert und in neue Arbeitsver­hält­nisse ver­mit­telt wer­den. Die säch­sis­che Lan­desregierung will sich aus der Affäre ziehen, weil in Sach­sen weniger als zehn Prozent der Schleck­er-Frauen beschäftigt sind. Dies ist nicht nur unsol­i­darisch, son­dern bietet den meist niedrig qual­i­fizierten Beschäftigten wenig Aus­sicht­en bei der Ver­mit­tlung durch die Bun­de­sagen­tur für Arbeit in Sach­sen. Aktive Arbeits­mark­t­poli­tik sieht anders aus, Herr Mor­lok!