Wir Sachsen sind bereit, Verantwortung zu übernehmen
In seiner Sitzung am Freitagabend in Dresden hat sich der Landesvorstand der sächsischen LINKEN mit dem Bundesparteitag in Göttingen vom vergangenen Wochenende beschäftigt. In der Debatte wurden Erwartungen an den neu gewählten Parteivorstand formuliert.
DIE LINKE wird bei den nächsten Bundestagswahlen nur dann erfolgreich sein, wenn die dafür notwendigen Aufgaben schnellstmöglich und in Kooperation von Bundes- und Länderebene bewältigt werden. Dazu zählen insbesondere die Wahlkampfstrukturen und eine Diskussionsgrundlage für eine Wahlkampfstrategie einschließlich ihrer analytischen Voraussetzungen insbesondere unter Einbeziehung der Landtagswahlergebnisse.
Die auf dem Göttinger Parteitag zu Tage getretenen Differenzen müssen offen diskutiert und in gemeinsamer, gegenseitiger Anerkennung in einen lebendigen Pluralismus überführt werden. Der Landesvorstand Sachsen sieht sich in der Verantwortung, dazu einen großen Beitrag zu leisten.
Aufgrund der kurzen Zeit bis zum Beginn des Bundestagswahlkampfes schlage ich vor, diesen als gemeinsames Projekt der Bundes- und Länderebene durchzuführen. Bei den anstehenden Bundestagswahlen geht es nicht um die Bewältigung einer Routineaufgabe, sondern gerade die Bedingungen, unter denen wir als LINKE antreten stellen eine neue Herausforderung dar”, heißt es dazu in dem Papier. Aber auch der Landesvorstand der sächsischen LINKEN definiert seine Verantwortung und will die “politischen Fähigkeiten, insbesondere auf dem Gebiet der innerparteilichen Beteiligungsprozesse, aber auch bei der Entwicklung inhaltlicher Konzepte und alle anderen Erfahrungen (Ansätze der Politischen Bildung im Landesverband, Parteientwicklung, Personalentwicklungskonzepte für die verschiedenen Ebenen, Beteiligungsangebote für Mitglieder, Mentoringprogramm auf Landesebene usw.) dem Parteivorstand und daran interessierten Landesverbänden zur Verfügung stellen.
Der Landesverband Sachsen will die Zusammenarbeit mit den anderen ostdeutschen Landesverbänden insbesondere mit dem Land Brandenburg, und dem Landesverband Nordrhein-Westfalen weiter ausbauen und vertiefen.