Sachsen braucht Perspektivwechsel bei frühkindlicher Bildung – Schlussfolgerungen aus „Kita-Praktikum“

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Nach seinem „Prak­tikum“ im Dres­d­ner Naturkinder­garten „Kobold­land“ im Rah­men der Aktion „Per­spek­tivwech­sel“ der Liga der Freien Wohlfahrt­spflege in Sach­sen:

Frühkindliche Bil­dung ist das Stiefkind der von der CDU dominierten säch­sis­chen Staat­sregierung. Deshalb ist die Kita-Lan­despauschale zur Finanzierung der Betrieb­skosten seit 2005 bei 1.875 Euro einge­froren. Sie muss auf 2.400 Euro ange­hoben wer­den. Damit kön­nte dann auch die über­fäl­lige Verbesserung des Per­son­alschlüs­sels finanziert wer­den: von 1:6 auf 1:4 in der Krippe und von 1:13 auf 1:10 in den Kitas. Dafür wer­den wir uns bei den bevorste­hen­den Haushalts­ber­atun­gen im Land­tag stark machen, sowie für die Anrech­nung der Vor- und Nach­bere­itungszeit bei der Umset­zung des Säch­sis­chen Bil­dungs­planes. Sach­sen braucht einen Per­spek­tivwech­sel bei der Bil­dung: Auf den Anfang kommt es an — frühkindliche Bil­dung ist nicht irgen­dein Vorschul-Pro­gramm, son­dern der Grund­stein für das lebenslange Ler­nen in ein­er kom­plex­en Welt. Dazu leis­tet der Naturkinder­garten, an dessen All­t­ag ich gestern teil­nehmen durfte, einen eben­so orig­inellen wie überzeu­gen­den Beitrag.