Professionelle Polizeiarbeit statt Schaumschlägerei auf Kosten Leipzigs – nach Fraktions-Gespräch mit Merbitz
Zur Klausur der Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag, die sich heute zunächst mit dem Thema öffentliche Sicherheit beschäftigte, an der auch der Leipziger Polizeipräsident Bernd Merbitz, zugleich Chef des neuen Operativen Abwehrzentrums (OAZ), teilnahm:
Der Vorgänger von Herrn Merbitz, Horst Wawrzynski, hat jahrelang Leipzig schlecht geredet und mit nachweislich nahezu wirkungslosen, aber umso spektakuläreren „Komplexkontrollen“ das Thema Drogen und Beschaffungskriminalität als Sprungbrett für seine OB-Kandidatur politisch missbraucht. Gut, dass mit Bernd Merbitz nunmehr Sachlichkeit und Professionalität in die Führung der Polizeiarbeit dieser sächsischen Metropole Einzug gehalten haben.
Nach der Übernahme des neu geschaffenen Operativen Abwehrzentrums (OAZ), das vor allem den Verfolgungsdruck gegenüber der gewalttätigen extremen Rechten erhöhen soll, haben wir Herrn Merbitz auch aufgrund seiner früheren, allseits anerkannten Arbeit an der Spitze der Soko Rex einen Vertrauensvorschuss gegeben. Bisher sehen wir uns darin nicht enttäuscht, sondern nehmen neue Impulse für offensive Rechtsstaatlichkeit wahr, mit der jene braunen Kräfte in die Schranken gewiesen werden, die in Sachsen Angst und Schrecken zu verbreiten versuchen.
Gern nehmen wir das Angebot zu weiterem Gedankenaustausch an, vielleicht wird dann auch manche Kleine Anfrage nicht mehr nötig sein.