Unterstützungsrede für Sebastian Scheel am 2. März 2013 in Meißen für die Bewerbung als Direktkandidat für den Bundestag
Liebe Genossinnen und Genossen,
Kerstin, eure Kreisvorsitzende hat mich gebeten was zum Kandidaten zu sagen. Der Bitte komme ich gerne nach
Ich freu mich, dass Sebastian sich um das Direktmandat gerade hier im Wahlkreis bewirbt. Es ist ja der bisherige Wahlkreis von Herrn de Maizière, de Maizière war ja bekanntlich in den Jahren 2001/2002 Staatsminister der Finanzen in Sachsen und in Finanzfragen ist Sebastain ein ausgewiesener Fachmann.
Seit nun über einem Jahrzehnt arbeite ich aufs engste mit Sebastian Scheel zusammen.
Am Beginn des Jahrtausends durfte ich Sebastian als Mitglied des Landesvorstandes kennen lernen. Ich war seit drei Jahren Landesgeschäftsführer, als Sebastian noch in der vormaligen PDS in den Landesvorstand gewählt wurde. Das war im Jahr 2003, sicher nicht die allerbeste Zeit für die PDS, als Sebastian sich dafür entschied, Verantwortung für unsere Partei zu übernehmen – kurz vorher waren wir aus dem Bundestag rausgeflogen.
Damals war Sebastian Scheel nicht nur Stadtrat in Leipzig – und ich darf das sicher bemerken – schon als finanzpolitische Hoffnung der PDS bekannt. Ebenso war er ein engagierter Parteiarbeiter, als Mitglied seines damaligen Kreisvorstandes und im Land als Leiter der Kommission politische Bildung. Gerade sein Engagement für die Partei heute zu erwähnen ist mir besonders wichtig. Denn Sebastian ist einer von denen, die ihre parlamentarische Arbeit aufs engste mit Parteiarbeit verbinden. Das ist eine Eigenschaft, die in den vor uns liegenden Jahren für die Entwicklung der LINKEN immer wichtiger werden wird – aus naheliegenden Gründen!
Und ganz in diesem Sinne ist ja Sebastians Kandidatur heute zu verstehen.
Denn, ganz ehrlich – es gibt nur einen einzigen Preis, den ich zu zahlen bereit bin, um meinen langjährigen und derzeitigen Stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden nach Berlin abzugeben – und das wäre die Erringung des Direktmandats hier im Wahlkreis!
Dass sich Sebastian bereit erklärt hat, für DIE LINKE hier im Wahlkreis in den Bundestagswahlkampf zu ziehen, freut mich ganz persönlich.
Denn, auch wenn klar ist, dass gute Erststimmenergebnisse immer auf dem Fundament guter Parteiergebnisse entstehen: Wir brauchen kompetente und vertrauenswürdige Personen, die die Politik der LINKEN Gesicht und Stimme geben.
Und auch wenn Sebastian nun schon lange kein Heuriger Hase mehr ist – immerhin ist er 2005 zum ersten Mal stellvertretender Landesvorsitzender geworden und ist nun mein Stellvertreter im Fraktionsvorsitz – steht Sebastian für die Zukunft der sächsischen LINKEN.
Mit inhaltlicher Klarheit und höchster fachpolitischer Kompetenz streitet Sebastian für die Interessen der Mehrheit der Menschen hier im Land.
In Sebastian verbinden sich Engagement und Seriosität aufs Beste.
Wenn ich Sebastian ganz kurz und knackig charakterisieren müsste, würden mir zwei Sachen einfallen, nämlich ein heißes Herz und ein kühler Verstand!
Und mal ganz ehrlich, liebe Genossinnen und Genossen – dass wir als Partei beides brauchen, ist ja wohl klar. Dass wir beides in einer Person in so hohem Maße verbunden finden, dass ist ein Glücksfall! Deshalb bitte ich euch um eure Stimme für Sebastian. Denn eure Stimme heute ist ein erster Schritt zu einem guten Ergebnis unserer Partei im September bei den Bundestagswahlen.