Diskussionsprozess zur Verfassungsänderung startet
Der Landesvorstand der sächsischen LINKEN hat am Freitag Abend die Vorschläge des Landesvorsitzenden Rico Gebhardt und der Kreisvorsitzenden vom Vortag diskutiert. Im Ergebnis wurde beschlossen, dass der Landesvorstand in Rückkopplung mit der Landtagsfraktion fünf thematische Regionalkonferenzen um den gegebenenfalls vorliegenden Gesetzentwurf und dessen Begründung zur Verfassungsänderung organisiert.
Dem klaren Interesse innerhalb der LINKEN Sachsen zur geplanten Verfassungsänderung zu diskutieren, soll mit diesem Diskussionsprozess gefolgt werden. Dabei wird zugleich über die praktische Verwirklichung unseres Anspruchs diskutiert, nicht nur Oppositions‑, sondern auch Gestaltungspartei zu sein. Der Landesvorstand lässt offen, ob am Ende des Diskussionsprozesses ein Landesparteitag durchgeführt wird. Bis zum Donnerstag Abend standen zwei Mitgliederentscheide im Raum, die, von jeweils vier Kreisvorständen initiiert, die formalen Voraussetzungen erfüllten. Ich hatte den EinreicherInnen empfohlen, zu prüfen, ob von diesen Begehren Abstand genommen werden kann, wenn der Landesvorstand einen thematischen Diskussionsprozess startet.