Mehrheit für Mindestlohn jetzt nutzen – Bundestag kann für fairere Löhne auch im Niedriglohnland Sachsen sorgen

Zum heuti­gen Welt­tag für men­schen­würdi­ge Arbeit aus säch­sis­ch­er Sicht:

Der DGB stellt den flächen­deck­enden geset­zlichen Min­dest­lohn in den Mit­telpunkt des heuti­gen Tages. Es gibt im neu gewählten Deutschen Bun­destag eine Mehrheit für den Min­dest­lohn – sie sollte noch vor Abschluss der möglicher­weise länger dauern­den Regierungs­bil­dung genutzt wer­den. SPD, LINKE und GRÜNE haben hier eine gemein­same Ver­ant­wor­tung, die sie wahrnehmen soll­ten.
Statt irgendwelch­er Formelkom­pro­misse im Ergeb­nis von Koali­tionsver­hand­lun­gen erwarten ins­beson­dere die über hun­dert­tausend Men­schen allein Sach­sen, die trotz Erwerb­stätigkeit auf ergänzen­des Arbeit­slosen­geld II angewiesen sind, weil ihr Einkom­men unter der Hartz-IV-Bedarf­s­gren­ze liegt, klare und rasche Entschei­dun­gen. Denn: Von Arbeit muss man leben kön­nen – men­schen­würdig und exis­ten­zsich­ernd!