MP Tillich muss Unland stoppen und Kollaps der Verwaltungsgerichte durch vermeidbare Klagewelle abwenden
Zur Klagewelle von Beamten gegen den Freistaat Sachsen wegen Altersdiskriminierung :
Ministerpräsident Tillich ist gefordert, seine Richtlinienkompetenz sofort einzusetzen, um den drohenden Kollaps der sächsischen Verwaltungsgerichtsbarkeit abzuwenden, den der Finanzminister mit seiner Uneinsichtigkeit heraufbeschworen hat. Da die CDU/FDP-Koalition in ihrer „Dienstrechtsreform“ auf der altersdiskriminierenden Besoldung der Beamtenschaft beharrt und zugleich Musterklagen verunmöglicht hat, hatte die rot-rot-grüne Opposition versucht, mit einem gemeinsamen Dringlichen Antrag an den Landtag Abhilfe zu schaffen. Doch die schwarz-gelbe Koalition verweigerte seine Behandlung im Parlament. So nahm der Wahnsinn erwartungsgemäß seinen Lauf – vernunftgeleitetes Regieren sieht anders aus. Hoffnung macht allerdings das couragierte Vorgehen der Beamtinnen und Beamten, die sich vom Finanzminister nicht haben einschüchtern lassen.