Programmentwurf mit der Handschrift des Dialogs

dielinke_windmuehle_redaktion

Am Fre­itag tagte der Lan­desvor­stand der LINKEN Sach­sen. Unter anderem ver­ab­schiedete er den zweit­en Entwurf des Land­tagswahl­pro­gramms, der nun dem am 15. März in Dres­den zusam­men­tre­tenden 11. Lan­desparteitag als Lei­tantrag vorgelegt wird.

Für Rico Geb­hardt, Lan­desvor­sitzen­der der Partei DIE LINKE. Sach­sen, ist die Erar­beitung des Land­tagswahl­pro­gramms bere­its jet­zt ein Erfolg: “Wir haben seit 2010 kon­tinuier­lich disku­tiert, Leitlin­ien ver­ab­schiedet und gemein­sam eine Vision entwick­elt, was unsere Vorstel­lun­gen für ein mod­ernes, demokratis­ches, soziales und lebenswertes Sach­sen sind.” Dabei habe die Partei auch viele Anre­gun­gen von außer­halb der Partei mit aufgenom­men. In den nun­mehr vor­liegen­den Lei­tantrag seien seit der Vorstel­lung des ersten Entwurfs nochmal mehrere hun­dert Einzelän­derun­gen und Anmerkun­gen eingear­beit­et wor­den. “Das Pro­gramm wird kein Pro­dukt der rein inter­nen Auseinan­der­set­zung, son­dern trägt die Hand­schrift des Dialogs mit den Men­schen in Sach­sen.”

Erst­mals sei so auch ein Kapi­tel zur Aus­gestal­tung eine mod­er­nen Öffentlichen Dien­stes und ein­er trans­par­enten Ver­wal­tung in Sach­sen aufgenom­men wor­den. Geb­hardt: “Wir wollen ein Ende des prak­tizierten Umbaus der Ver­wal­tungsstruk­turen nach eige­nen poli­tis­chen Befind­lichkeit­en ohne Rück­sicht auf die objek­tivebn Erfordernisse. Wir wollen eine unbürokratisch arbei­t­ende, zugängliche, bürg­er­na­he und trans­par­ente Ver­wal­tung. Unsere Vorstel­lun­gen ste­hen kon­trär zur aktuellen schwarz-gel­ben Regierungspoli­tik.”

Der zweite Entwurf des Land­tagswahl­pro­gramms wird nach let­zten redak­tionellen Änderun­gen Anfang näch­ster Woche auf der Home­page des Lan­desver­ban­des Sach­sen veröf­fentlicht. Danach kön­nen weit­ere Anträge zur Änderung des Entwurfs ein­gere­icht wer­den, bevor der 11. Lan­desparteitag das Wahl­pro­gramm ver­ab­schiedet.

DIE LINKE. Sach­sen hat rund 9.700 Mit­glieder. Sie ist die zweit­stärk­ste Partei in Sach­sen und stellt die größte Oppo­si­tions­frak­tion im Säch­sis­chen Land­tag.