Sachsentour, der 2. Tag: Unterwegs im Erzgebirge

Am zweit­en Tag mein­er Sach­sen-Tour bin im am Dien­stag im Erzge­birge unter­wegs gewe­sen. Den Anfang hat ein Info­s­tand auf dem Annaberg­er Mark­t­platz gemacht, wo mich unser dor­tiger Direk­tkan­di­dat, Frank Dahms, emp­fan­gen hat. Gegenüber von uns gastierte auch das Info­mo­bil vom Säch­sis­chen Land­tag, dem ich natür­lich gern einen Besuch abges­tat­tet habe. Danach wollte ich in Johan­nge­or­gen­stadt unseren roten Wahlkampf-Barkas — zusam­men mit unseren Kan­di­datIn­nen, Annelore Liebchen und Andrea Schrutek — auf sein­er Tour begleit­en. Lei­der blieb das Fahrzeug unter­wegs ste­hen. Er hat halt schon einige Jahre und noch mehr Kilo­me­ter auf dem Buck­el. Zum Glück lässt er sich immer wieder schnell repari­eren, nur vor Ort ging das nicht.

In Annaberg auf dem Markt
In Annaberg auf dem Markt
Angekommen in Johanngeorgenstadt
Angekom­men in Johan­nge­or­gen­stadt

So haben wir unsere Fahrt eben ohne den B1000 fort­ge­set­zt. Es ging ein­mal quer durch die Region. Wir waren am Schwib­bo­gen in ‚Johannsi­birsk’, wie man Johan­nge­or­gen­stadt auch nen­nt, und in Aue, wo ich herkomme. Anschließend fuhren wir nach Schwarzen­berg, nach Schnee­berg, Schlet­tau, Bre­it­en­brunn, Zschor­lau und anderen Orten. Wo wir Sta­tion macht­en kamen die Men­schen mit Fra­gen über die poli­tis­chen Zustände in Sach­sen, im Bund und in Europa. Sie machen sich Gedanken, wis­sen Bescheid und haben eine Mei­n­ung. Es macht Spaß mit ihnen zu disku­tieren. Es gibt ja Erzge­bir­gler und Erzge­bir­g­lerin­nen, die Ing­w­er gegen die Seekrankheit schluck­en. Man lernt ein­fach nie aus. Ganz oft höre ich aber auch Sor­gen über die Entwick­lun­gen in der Ukraine oder in Nahost. Aber auch die Kle­ingärt­nerei, die GEZ-Gebühr, Ärg­er mit Hartz IV, der fehlende Nahverkehr bzw. die Schülerverkehrs­fi­nanzierung und ehrlich­es Unver­ständ­nis über den Ter­min der Land­tagswahl ist dabei. Wir wer­den als Partei ernst genom­men. Und wir wer­den gebraucht. Nicht nur im Erzge­birge!

So verg­ing der Tag wie im Flug. Ich bin gerne im Erzge­birge. Es ist immer wieder schön, dort zu sein, wo man die eigene Kind­heit und Jugend ver­bracht hat. Mor­gen geht es dann weit­er in den Land­kreis Säch­sis­che Schweiz – Osterzge­birge.