Tag 4 meiner Sachsentour: Unterwegs in Mittelsachsen und im Vogtland

Gelernt ist gelernt
Gel­ernt ist gel­ernt

Am Mittwoch hat mich meine Tour durch Sach­sen nach Mit­tel­sach­sen und ins Vogt­land geführt. Neben der jet­zt schon bekan­nt erfol­gre­ichen Mis­chung ‚Essen und Poli­tik’ bei der LINKEN-Koch­tour stand eine Diskus­sion mit Senioren­ver­bän­den und der Besuch ein­er Pflegeein­rich­tung auf der Tage­sor­d­nung.

Der Auf­takt war eine Art ‚Heim­spiel’ für mich. In Franken­berg auf dem Markt habe ich mich mit unserem dor­ti­gen Direk­tkan­di­dat­en Falk Neu­bert getrof­fen und wir haben Essen für die Bürg­erin­nen und Bürg­er zubere­it­et. Was daran das Heim­spiel ist? Falk und ich sind bei­de gel­ernte Köche. Dem Wet­ter angemessen gab es ver­schiedene Salate, deren Zutat­en übri­gens aus dem eige­nen Anbau von Mirko Schäffn­er, der die Koch­tour mit organ­isiert und begleit­et, stammten. Dazu haben wir Eierkuchen gemacht – nein, nicht Pfannkuchen, in Franken­berg heißen sie Eierkuchen. Ob es daran gele­gen hat, dass es den Franken­berg­erin­nen und Franken­berg­ern ganz gut geschmeckt hat, weiß ich nicht, jeden­falls herrschte reger Andrang. Hemm­schwellen für Gespräche über die große und kleine Poli­tik kon­nten so erst erst gar nicht entste­hen. Ich freue mich natür­lich über den vie­len Zus­pruch, den ich dabei erfahre, doch auch wenn mal jemand eine andere Partei vorzieht: Die Offen­heit und Ern­sthaftigkeit des Aus­tauschs sprechen für sich.

Mit­tags ging es dann weit­er nach Plauen, wo mich unsere Direk­tkan­di­datin Petra Rank im ältesten Gasthaus von Plauen, dem ‚Matsch’ begrüßt hat. Wir waren dort zu einem Tre­f­fen mit Vertretern der Senioren­ver­bän­den des Vogt­landes – immer­hin sind sechs der acht über­parteilichen Inter­essen­vertre­tun­gen anwe­send – ein­ge­laden. Sie haben mir einen Forderungskat­a­log zur Land­tagswahl in Sach­sen 2014 über­re­icht: Ein Senioren­mitwirkungs­ge­setz ste­ht an erster Stelle, es fol­gen Einkom­men­san­pas­sung, sozialverträglich­es Wohnen, und öffentliche Sicher­heit jew­eils mit Detail­fra­gen unter­set­zt. In all diesen Fra­gen beste­ht kein grund­sät­zlich­er Dis­sens zu unseren  Posi­tio­nen. Da würde mich schon die Reak­tion des CDU-Kan­di­dat­en mehr inter­essieren.

In Plauen
In Plauen

Den Abschluss bildete dies­mal ein Besuch von Petra Rank und mir in ein­er Pflegeein­rich­tung der Volkssol­i­dar­ität. Wir kamen ger­ade richtig, um die 14 Tages­pa­tien­ten zu ver­ab­schieden, die von ihren Betreuerinne und Betreuern nach Hause gebracht wer­den. Petra und ihr Mitar­beit­er hat­ten für alle Helferin­nen und Helfer eine rote Rose und Geschenk dabei. Nach einem Rundgang durch die Ein­rich­tung war bei Kaf­fee und Kuchen endlich Gele­gen­heit über die Sor­gen und Nöte in der Altenpflege zu sprechen: Wie immer geht es um Betreu­ungss­chlüs­sel, alters­gerecht­en Umbau der Woh­nun­gen und Fra­gen der Finanzier­barkeit zukün­ftiger Leis­tun­gen. Auch hier stoßen wir mit unseren Vorstel­lun­gen und Konzepten auf offene Ohren. Und sie ist mach­bar. Unsere Vorschläge und Konzepte sind durchgerech­net. Gerechte Poli­tik rech­net sich, wenn man es nur will. Etwas anderes soll sich nie­mand einre­den lassen.