Bautzener OB Schramm sollte Ämter zur Verfügung stellen – erschreckendes Beispiel dafür, wie sächsisch nicht geht

Zum Ver­hal­ten des Bautzen­er Ober­bürg­er­meis­ters Chris­t­ian Schramm:

 

Dem heuti­gen Kom­men­tar der Lokalredak­tion der „Säch­sis­chen Zeitung“ wer­den sich im ganzen Land viele Men­schen anschließen: „Ein Ober­bürg­er­meis­ter, der mit ein­er Reak­tion so lange zögert und dann so wenig zu sagen hat, ist sein­er Auf­gabe offen­bar nicht mehr gewach­sen.“ Herr Schramm ist u.a. Präsi­dent des Säch­sis­chen Städte- und Gemein­destages und des Säch­sis­chen Kul­turse­n­ats. Die Inte­gra­tion von Flüchtlin­gen ist zurzeit die größte Her­aus­forderung für die poli­tis­che Kul­tur vor Ort. Dabei gibt er als CDU-Ober­bürg­er­meis­ter bun­desweit ein erschreck­endes Beispiel dafür, wie säch­sisch wirk­lich nicht geht: Die Flüchtlinge in Bautzen leben ständig in Angst und Schreck­en, und mit­tler­weile ist die Stadt infolge des absoluten kom­mu­nika­tiv­en Unver­mö­gens der Stadt­spitze eine NPD-Hochburg. Mit ein­er Mis­chung aus Prov­inzial­is­mus, Ver­wal­tungs-Dilet­tan­tismus und gesellschaft­spoli­tis­ch­er Igno­ranz hat Herr Schramm seine Stadt und die ganze Region bun­desweit in Ver­ruf gebracht. Er sollte darüber nach­denken, ob seine Per­son für die Führung eines kom­mu­nalen Spitzen­ver­ban­des und als Repräsen­tant des Kul­turse­n­ats noch trag­bar ist. Unser Land und seine Men­schen, egal welch­er Herkun­ft, brauchen Boten der Weltof­fen­heit. Herr Schramm ste­ht für das Scheit­ern der geschlosse­nen Gesellschaft, Sach­sen aber braucht in ver­ant­wortlichen Posi­tio­nen Stim­men der offe­nen Gesellschaft. Zu ihnen gehört Herr Schramm defin­i­tiv nicht. 

 Wie es geht, hat in let­zter Zeit Hoy­er­swer­da gezeigt – und aus sein­er Geschichte gel­ernt.