Ich schlage Klaus Tischendorf als gewerkschaftspolitischen Sprecher vor
Die Funktion eines „gewerkschaftspolitischen Sprechers“ möchte ich neu schaffen und dem früheren langjährigen Parlamentarischen Geschäftsführer Klaus Tischendorf übertragen.
Klaus Tischendorf ist nicht nur ein erfahrener Abgeordneter, sondern seit vielen Jahren auch in der sächsischen Gewerkschaftslandschaft verankert und verwurzelt – aktuell als ehrenamtlicher Fachbereichsvorsitzender der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di in der Region Chemnitz-Erzgebirge und als Mitglied des Kreisvorstandes des DGB Erzgebirge. Ich bin zuversichtlich, dass die Fraktion meinem Vorschlag folgt, der Gewerkschaftspolitik mittels eines eigenen Sprecherbereiches einen noch höheren Stellenwert als bisher einzuräumen. DIE LINKE bleibt, ob im Parlament oder außerhalb, verlässliche Partnerin der abhängig Beschäftigten und ihrer Vertretungen.
Klaus Tischendorf dazu: „Ich freue mich auf diese Aufgabe. Wenn meine Fraktion dem Vorschlag zustimmt, werde ich meine gewerkschaftlichen Erfahrungen und Kontakte gern einsetzen, um den ständigen Dialog zwischen den sächsischen Gewerkschaften und der LINKEN zu organisieren. Gemeinsam sollten wir für die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Niedriglohnland Sachsen streiten und dabei insbesondere die zukünftige Regierungsarbeit von CDU und SPD kritisch und konstruktiv begleiten. Eine Erfahrung der letzten CDU/SPD-Regierung in den Jahren 2004 bis 2009 war, dass insbesondere von der SPD politische Forderungen von Gewerkschaften der Koalitionsdisziplin geopfert wurden. Die LINKE wird dafür sorgen, dass die berechtigten Forderungen von Beschäftigten im Sächsischen Landtag zu Sprache kommen.“