Linksfraktion macht Druck für Erhalt der Bahn-Instandhaltungswerke
In einem Brief an die Betriebsratsvorsitzende der DB Fahrzeuginstandhaltung GmbH Zwickau habe ich die Solidarität der Linksfraktion mit den von der drohenden Werksschließung betroffenen 80 Beschäftigten zum Ausdruck gebracht…
Die geplante Schließung der DB-Instandhaltungswerke ist ein herber Verlust für die Region. Doch auch verkehrspolitisch führt es völlig in die Irre, an dieser Stelle den Sparhebel anzusetzen, denn ein qualitativ hochwertiger und sicherer Transport von Personen und Gütern bildet einen ganz wesentlichen Bestandteil einer zukunftsfähigen Infrastruktur.
Im Ergebnis dieses Schreibens und der Antwort aus Zwickau darauf trifft sich unser gewerkschaftspolitischer Sprecher der Linksfraktion, Klaus Tischendorf, am 24. November vor Ort mit dem Betriebsrat.
Die geplante Schließung ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten, sondern auch ein erhebliches Problem für die Arbeitsplatzsituation in der Region Zwickau. Deshalb werden wir weiter Druck machen, dass die Deutsche Bahn die Steigerung der Unternehmensgewinne nicht vor die Wahrung des Gemeinwohls stellt. Eine solche Geschäftspolitik ist bei einem im Staatseigentum befindlichen Unternehmen nicht akzeptabel. Ich erwarte auch, dass sich die neue sächsische Staatsregierung mehr für den Erhalt solcher Industriestandorte einsetzt als die alte.