Zu „Parteien stre­it­en über den Pegi­da-Dia­log des Freis­taates“ („Freie Presse“ von heute):

Wir sind nicht gewil­lt, das Feigen­blatt für eine unverbindliche Schau­ver­anstal­tung der Staatskan­zlei abzugeben, die an den weit­ge­hend fol­gen­losen „Bürg­erkom­pass Sach­sen“ von 2012/2013 erin­nert. Wenn der Land­tagspräsi­dent der Mei­n­ung ist, dass der hier vor­liegende Ansatz rich­tung­weisend ist, kann er gerne ein Dialog­fo­rum des Land­tags auf den Weg brin­gen, an dessen Aus­gestal­tung wir uns gerne beteili­gen. „Miteinan­der in Sach­sen“ ist aber ein irreführen­des Etikett, weil dabei bish­er wed­er der direk­te Dia­log mit Flüchtlin­gen noch mit Ini­tia­tiv­en gesucht wurde, die sich für Willkom­men­skul­tur in Sach­sen vor Ort ein­set­zen. Das aber ist unser Aus­gangspunkt, wenn wie beim soge­nan­nten Dialog­fo­rum der Staat­sregierung vom Jan­u­ar über Asyl, Inte­gra­tion und Zuwan­derung gesprochen wird. Deshalb hal­ten wir die Anlage der Diskus­sion­srun­den der Staatskan­zlei für falsch. Im Übri­gen brauchen wir nicht erst die Auf­forderung von anderem zum Dia­log, wir ste­hen schon immer mit den Men­schen in diesem Land im Aus­tausch über die Prob­leme im Freis­taat. Hier scheint die Regierung großen Nach­holbe­darf zu haben.