„Ostern 2015 in Sachsen: Eine Kampfansage an die Angst“
Mit einer Osterbotschaft unter dem Titel „Eine Kampfansage an die Angst“ wende ich mich als Partei- und Fraktionsvorsitzende der sächsischen LINKEN Rico Gebhardt direkt an die Menschen im Freistaat. Darin heißt es: „Unsere Spezialität ist soziale Sicherheit – und die steht im Zeitalter der Arbeitsplatz- und Einkommensunsicherheit bei den Menschen hoch im Kurs. ‚Prekarisierung‘ heißt die Geißel unserer Zeit, die da bedeutet: Ob Supermarkt-Verkäuferin oder Wissenschaftler im sogenannten Mittelbau der Universitäten – beide sind betroffen von unsicheren, ausbeuterischen Beschäftigungsverhältnissen. Wir als LINKE wollen Ausbeutung und Unterdrückung des Menschen durch den Menschen überwinden.“ Dieser Kampf um das Soziale sei gerade in Sachsen notwendig: „Denn das aktuelle Sachsen macht Angst: Knapp 42 Prozent der sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten arbeiten in Sachsen laut der aktuellen Entgeltstatistik der Bundesagentur für Arbeit zu einem Niedriglohn – und damit doppelt so viele wie bundesweit. Deshalb beziehen auch nirgendwo sonst in Deutschland so viele Menschen den gesetzlichen Mindestlohn, für den sich DIE LINKE als erste Partei stark gemacht hat.“ „Wir sind die Botschafter_innen der sozialen Sicherheit für alle“, betont Gebhardt und setzt der Angst linke Projekte für soziale Gerechtigkeit, soziale Sicherheit und sozialen Zusammenhalt entgegen: „Gerechtigkeit geht auch in Sachsen so: Solidarische Mindestrente, wirklich flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn, Kindergrundsicherung, sanktionsfreie Mindestsicherung, solidarische Gesundheitsversicherung ohne Zwei-Klassen-System, öffentlich geförderter Beschäftigungssektor. Außerdem natürlich: Gute Bildung von der Krippe bis zur Uni, freier Zugang zu Kulturgütern, barrierefreie Verhältnisse, eine verlässliche Gesundheitsversorgung auch abseits der großen Städte, ein funktionierender öffentlicher Verkehr auch jenseits der Ballungsgebiete, bezahlbare Wohnungen auch in Dresden und Leipzig, auskömmliche Unterstützung der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie die Gewährleistung öffentlicher Sicherheit durch genügend Polizei vor Ort.“ Die Osterbotschaft wird sowohl online über die Kanäle der sächsischen LINKEN, als auch bei landesweiten Aktionen über die Ostertage verbreitet.