Keine Flucht aus der Verantwortung – praktischer humanitärer Konsens bei Asyl in Sachsen!

Zu asylpoli­tis­chen Aus­sagen des CDU-Frak­tion­schefs Frank Kupfer im Gespräch mit der „Säch­sis­chen Zeitung“ („Wir müssen aufhören zu träu­men“):

Ich bleibe dabei: Wir soll­ten unbeschadet grund­sät­zlich­er Dif­feren­zen in der Asylpoli­tik bei der Geset­zge­bung auf Bun­de­sebene zu einem prak­tis­chen human­itären Kon­sens in der säch­sis­chen Lan­despoli­tik find­en. Herr Kupfer flieht vor der Ver­ant­wor­tung, sich hier im Freis­taat konkret zu beken­nen. Ich bleibe bei meinem Ange­bot zur frak­tions- und parteiüber­greifend­en Ver­ständi­gung im Inter­esse aller in Sach­sen leben­den Men­schen und hoffe darauf, dass sich bis zur Land­tags-Son­der­sitzung in der CDU-Frak­tion die Ver­nun­ft durch­set­zt. Wir brauchen für den sozialen Frieden in Sach­sen und eine men­schen­würdi­ge Auf­nahme der Geflüchteten in Sach­sen, von der ger­ade erst in Hei­de­nau in so vie­len Promi­nen­ten-Reden gesprochen wurde, jet­zt gesellschaftliche Vere­in­barun­gen abseits der üblichen parteipoli­tis­chen Konkur­renz. Auch wir wollen Änderun­gen der Rah­menbe­din­gun­gen auf Bun­de­sebene in der Asylpoli­tik, wenn auch gän­zlich andere als Herr Kupfer. Diese The­men müssen wir mit der  weit­er disku­tieren. Das sollte aber in der Lan­despoli­tik nicht zu Ablenkungs­man­övern führen – statt Träu­men ist Han­deln ange­sagt, Herr Kupfer.