Kupfer fordert „Schluss“, Flüchtlingsfeinde machen ernst, Sachsens CDU muss jetzt mit verbalem Zündeln aufhören

Erst verkün­det der CDU-Frak­tionsvor­sitzende Kupfer in der „Freien Presse“: „Die Bevölkerung braucht ein Zeichen in der Flüchtlingskrise, dass jet­zt Schluss ist.“ Dann set­zen Flüchtlings­feinde mit der stun­den­lan­gen aggres­siv­en Block­ade eines Busses mit Geflüchteten in der Gemeinde Rechen­berg-Bienen­müh­le Kupfers Pro­gramm in die Tat um – und ver­sucht­en, „Schluss“ zu machen. Das Video, das nun um die Welt geht, zeigt ver­störte ängstliche Geflüchtete, darunter Kinder. Es reicht nicht, angesichts dieser wider­wär­ti­gen Bilder Empörung zu zeigen. Ich fordere Sach­sens CDU-Spitze auf, mit dem ver­balen Zün­deln sofort aufzuhören. Die klare unmissver­ständliche Botschaft der Lan­despoli­tik muss sein: Mit allen Men­schen, die zu uns kom­men, wird men­schen­würdig umge­gan­gen. Ver­stöße gegen Grun­dregeln des zivil­isierten Umgangs wer­den nicht geduldet, son­dern ver­fol­gt und verurteilt. Genau dies erwarten wir auch im vor­liegen­den „Fall“, der lei­der nur das bish­er let­zte Ereig­nis ein­er Serie des Schreck­ens ist.