#Unteilbar auch Zeichen gegen Dogma der freien Märkte und für Abbau der Ungleichheit

DIE LINKE. Sach­sen unter­stützt die heutige #Unteil­bar-Demon­stra­tion. In Dres­den nehmen zahlre­iche Mit­glieder von DIE LINKE an der Demon­stra­tion Teil. Ich betone dabei den sozialen Charak­ter der Demon­stra­tion.

„Hier tra­gen tausende Men­schen ihren Protest auf die Straße. Unteil­bar ist aus mein­er Sicht Aus­druck eines Protestes, der sich nicht gegen einzelne Men­schen, son­dern gegen wach­sende Ungle­ich­heit, gegen den Abbau von Grun­drecht­en und gegen Aus­gren­zung ausspricht. Ich kann nur empfehlen, den Aufruf des Bünd­niss­es zu lesen.“.

Im Aufruf des Bünd­niss­es heißt es, dass „die Sozial­sys­teme von Schwäche gekennze­ich­net“ sind und Men­schen darunter lei­den, „dass viel zu wenig investiert wird, etwa in Bil­dung, Pflege und Gesund­heit, in den Kampf gegen die ökol­o­gis­che Krise, in öffentlichen Nahverkehr, Kinder­be­treu­ung und Jugend­kul­tur. Während ländliche Infra­struk­tur mas­siv unter­fi­nanziert ist und die Men­schen in die urba­nen Zen­tren drän­gen, fehlt es in den Großstädten an bezahlbarem Wohn­raum. Die Umverteilung von unten nach oben wurde durch die Wen­dekrise, Agen­da 2010 und Finanzkrise mas­siv vor­angetrieben. Steuer­lich begün­stigte Mil­liar­dengewinne der Wirtschaft ste­hen einem der größten Niedriglohnsek­toren Europas und der Ver­ar­mung benachteiligter Men­schen gegenüber.“

Bere­its in der Vor­bere­itung auf die Demon­stra­tion hat­te das Bünd­nis im April 2019 fest­ge­hal­ten: „Eine Poli­tik, die sich weit­er­hin an das Dog­ma der freien Märk­te und des gren­zen­losen Wach­s­tums klam­mert und die Frage nach gerechter Verteilung nicht mit­denkt, legit­imiert Ungle­ich­heit­en und bere­it­et den Weg für autoritäre Lösun­gen.“

Auch die Parteivor­sitzen­den Kat­ja Kip­ping und Bernd Riexinger sowie die Lan­desvor­sitzende Antje Feiks und zahlre­iche weit­ere LINKE-Poli­tik­erin­nen und ‑Poli­tik­er nah­men an der Demon­stra­tion teil.