Jahrgang 1963, erlern­ter Beruf Koch
ver­heiratet, ein erwach­se­nen Sohn und drei kleine Kinder
Wohnort: Dres­den

Tätigkeit

Vor­sitzen­der der Frak­tion DIE LINKE im Säch­sis­chen Land­tag

bish­erige berufliche/politische Sta­tio­nen:
gel­ern­ter Koch, drei Jahre NVA, haup­tamtlich­er stel­lv. FDJ- Sekretär im Han­del, Bere­ich­sleit­er im Lebens­mit­teleinzel­han­del, Verkauf­sstel­len­leit­er im Einzel­han­del, Fil­ialleit­er im Fis­chgroßhan­del, Mitar­beit­er bei den Bun­destagsab­ge­ord­neten Täve Schur und Bar­bara Höll, regionaler Wahlkampf­man­ag­er für die PDS, mehrere Jahre Mit­glied im Kreisvor­stand der PDS im Land­kreis Aue und Aue/Schwarzenberg, einige Jahre Kreisvor­sitzen­der im Land­kreis Aue, 1994 und 1999 Bürg­er­meis­terkan­di­dat der PDS in Aue, 1999 bis 2009 Lan­des­geschäfts­führer der PDS/DIE LINKE. Sach­sen, Ende 2009 bis Ende 2017 ihr Vor­sitzen­der

in den Parlamenten

Privates

Trotz der vie­len Zeit, die ein Poli­tik­er beru­flich unter­wegs ist und arbeit­en muss, ver­suche ich mir Zeit für meine drei kleinen Kinder zu nehmen. So ist es mir sehr wichtig, mor­gens immer dabei zu sein, wenn sie wach wer­den, ihnen auch beim anziehen zu helfen, mit ihnen gemein­sam zu früh­stück­en.

Manch­mal heißt es, Poli­tik­er wüssten nichts vom Leben der ganz nor­malen Leute. Poli­tik­er seien abge­hoben und lebten in ein­er Schein­welt, so ein trau­riges Vorurteil. Ich für meinen Teil kann sagen: Das trifft nicht zu. Ich kenne den Stress, wenn man hän­derin­gend auf der Suche nach einem Kita­platz ist und es dabei ohne Ende Absagen hagelt. Ich weiß wie das ist, wenn kleine Kinder nachts nicht durch­schlafen oder ein ganzes Woch­enende lang Fieber haben.

Und ich kenne die Sor­gen eines Vaters, wenn der (inzwis­chen erwach­sene) Sohn nach der 10. Klasse zunächst keine Lehrstelle find­et und diese Lücke mit einem Ökol­o­gis­chen Jahr über­brückt. Der dann nach Beendi­gung dieser Aus­bil­dung wieder keine Stelle in Sach­sen find­et und schließlich nach Rhein­land-Pfalz „auswan­dern“ muss, wo er inzwis­chen lebt und arbeit­et und keinen Grund sieht, ins Niedriglohn­land Sach­sen zurück­zukehren.

Ich führe also ein ziem­lich nor­males Leben, mit Höhen und Tiefen und ver­suche, wie viele andere beruf­stäti­gen Väter, den schwieri­gen Spa­gat zwis­chen Job und Fam­i­lie zu meis­tern. Und glauben Sie mir: Das klappt erstaunlich gut.