Partei
Auf dem letzten „Kleinen Landesparteitag“ der sächsischen LINKEN stellte die Programmdebatte den Schwerpunkt der Veranstaltung dar.
Für mich war es der Höhepunkt der Programmdebatte in Sachsen, weil wir erstmalig neben den Mitgliedern des Landesvorstand, des Landesrat, der Kreisvorsitzenden und den Mitgliedern des Fraktionsvorstandes die sächsischen Bundesparteitagsdelegierten zu dieser Veranstaltung eingeladen haben und somit eine neue noch nie ausprobierte Form der Beteiligungsmöglichkeit geschaffen haben. Wir haben gemeinsam diskutiert und gemeinsam entschieden!
Schon im Vorfeld dieser Beratung fand seitens der Ortsverbände und Kreisverbände, sowie des Jugendverbandes und der landesweiten Zusammenschlüssen eine rege Beteiligung an der Programmdebatte statt. Dies konnte man an der großen Anzahl von Anträgen, die direkt in Berlin eingegangen sind sehen und die wir jetzt bei unserer Beratung auf dem Tisch liegen hatten.
Für dieses aktive mitmachen möchte ich mich an dieser Stelle bei allen ganz herzlich bedanken.
Da wir den bisherigen Diskussionsstand zum Parteiprogramm für noch nicht ausgewogen genug hielten, nutzten wir den „Kleinen Landesparteitag“ dafür, Änderungsanträge der Grundsatzkommission und auch Änderungsvorschläge von Strukturen aus dem Landesverband den GenossInnen und Genossen vorzustellen. Insgesamt diskutierten wir über 100 Änderungsanträge und empfohlen im Ergebnis ca. 70 zur Übernahme an den Bundesparteitag in Erfurt. Diese große Beteiligung an der Debatte hat mir gezeigt, dass sich der „Kleine Landesparteitag“ in Sachsen als Diskussions- und Beteiligungselement etabliert hat.
Im nächsten Jahr werden wir sicherlich als Landesvorstand neue inhaltliche Angebote unterbreiten, um diese Form der Beratungs- und Entscheidungsform bei den LINKEN in Sachsen weiter auszubauen.
Meine Rede findet ihr hier.
weiterlesen "Gelungene Programmdebatte in Weinböhla"
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Zur aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstitutes dimap, die die
sächsische LINKE bei 19 Prozent sieht erklärt der Vorsitzende der
sächsischen LINKEN, Rico Gebhardt:
In momentan schwierigem Fahrwasser ist die sächsische LINKE - entgegen dem
Bundestrend - bei 19 Prozent stabil in der Wählergunst.
Das bestärkt uns darin, unsere konstruktive Sacharbeit in Sachsen
fortzusetzen und Vorschläge zur Gestaltung von Sachsen zu unterbreiten. Dazu
zählen wir nicht nur parlamentarische Initiativen, wie den aktuellen
Gesetzentwurf eines Sächsischen Wohn- und …
weiterlesen "Zur aktuellen Sonntagsfrage"
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Die Sommerpause im sächsischen Landtag ist vorbei und im gleichen Zuge beginnt das schöne Wetter in Sachsen. Aber das ist nicht schlimm, denn trotz der offiziellen Sommerpause haben wir uns in dieser weiter mit der Handydatenaffäre um den 13./19. Februar 2011 beschäftigt sowie mit der Verletzung von Immunitätsrechten der Abgeordneten des Thüringer Landtages Katharina König. Morgen wird es dazu eine Sondersitzung des Verfassungs-, Rechts- und Europaausschusses geben, die durch meine Fraktion beantragt wurde.
Mit der Diskussion zum Mauerbau vor einigen Tagen …
weiterlesen "Die Sommerpause ist beendet"
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Zur Strategiekonferenz der Landesvorstände der LINKEN am 9. Juli 2011 in Potsdam
-von Antje Feiks, Landesgeschäftsführerin und Rico Gebhardt, Landesvorsitzender-
Im Januar, als Gesine sich auf die verschiedenen Wege des Kommunismus begeben wollte, haben die Landesvorsitzenden mit den Mitgliedern des Geschäftsführenden Parteivorstands vereinbart, dass wir dringend eine Strategiedebatte brauchen. Da nichts geschah, hat der Landesvorsitzende aus Brandenburg, Thomas Nord, im ersten Quartal 2011, die Initiative ergriffen und Landesvorsitzende sowie LandessprecherInnen aus Ost und West zu einem gemeinsamen Treffen eingeladen. In diesem Treffen wurde vereinbart: Wir müssen mehr miteinander reden, weil der Prozess des Zusammenwachsens der LINKEN ist bislang nicht erfolgreich, er ist jedoch auch nicht gescheitert. Wir müssen akzeptieren, dass wir länger brauchen als die bisher fünf Jahre um uns kulturell und politische anzunähern. Was der LINKEN noch fehlt ist eine gemeinsame kulturelle Basis, für uns ist dies jedoch die Grundlage, um mit unserer Pluralität, mit unserer Vielfalt und Widersprüchlichkeit umzugehen.
Für den 14. Mai vereinbarten die Landesvorsitzenden bzw. SprecherInnen aus Brandenburg, Bremen, Hessen, Nordrhein-Westphalen Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen ein gemeinsames Treffen in Bremen um eine Strategiekonferenz am 9. Juli 2011 in Potsdam vorzubereiten. NRW und wir Sachsen haben am 2. Mai die Mitglieder des Geschäftsführenden Parteivorstandes gebeten an dieser Strategiekonferenz teilzunehmen.
weiterlesen "Notwendig ist die Akzeptanz eines vernünftigen Verständnisses von Pluralität in der LINKEN"
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Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank, dass sie der Einladung zu unserer heutigen Pressekonferenz gefolgt sind.
Herr Rechtsanwalt Schollbach wird Ihnen im Verlauf der Pressekonferenz unsere Anträge auf Feststellung der Rechtswidrigkeit der Freiheitsentziehung im Fall von zwei Mitgliedern meiner Partei am 19./20. Februar 2011 erläuterten.
Ich möchte am Beginn dieser Pressekonferenz nochmals auf die politische Bedeutung des Umgangs mit den Ereignissen am 19. Februar – mittlerweile muss man ja eigentlich von - um den 19. Februar 2011 - sprechen.
Dank des couragierten, zivilgesellschaftlichen Engagements von mehr als 20.000 Menschen ist es gelungen, die geplanten Naziaufmärsche am 19. Februar 2011 in Dresden zum zweiten Mal nach 2010 zu verhindern. Außerdem wurde erreicht, dass die Kundgebungen aus dem rechten Spektrum nur unter erheblichen Einschränkungen durchgeführt werden konnten.
Tausende Menschen aus der gesamten Bundesrepublik und nach meiner Beobachtung viel mehr Dresdnerinnen und Dresdner als im vergangen Jahr, haben sich in vielfältiger Form gegen Nazis und den Missbrauch des Gedenkens an die Kriegszerstörung Dresdens engagiert, eingebracht und Gesicht gezeigt.
weiterlesen "Erklärung zur Pressekonferenz „Anträge auf Feststellung der Rechtswidrigkeit der Freiheitsentziehung des Bernd T. und Dr. Frank U.“"
weiterlesen "Erklärung zur Pressekonferenz „Anträge auf Feststellung der Rechtswidrigkeit der Freiheitsentziehung des Bernd T. und Dr. Frank U.“"
Der Kleine Parteitag, den die sächsische LINKE am vergangenen Sonnabend in
Dresden durchführte, hatte eine umfangreiche Tagesordnung. Er diskutierte
Kulturpolitik sowie die Thematiken Personalentwicklung, Geschlechtergerechtigkeit und Wahlauswertung.
Bereits in der Präambel des kulturpolitischen Papiers heißt es, dass Kultur – ebenso wie ihr Pendant Bildung - als Querschnittsaufgabe anzusehen ist und das Papier somit Anspruch auf längere Gültigkeit hat. Das Papier soll als
Kulturpolitische Leitlinien im nächsten Jahr beschlossen werden.
Wir wollen eine Politik der Umverteilung – als den sozialen Aspekt – und eine Politik der Anerkennung vielfältiger Lebensweisen und Identitäten - als den kulturellen Aspekt. In und mit Kultur werden gesellschaftspolitische Fragen verhandelt, die unser Leben definieren. Kulturpolitik ist daher emanzipative Politik, es geht darum, Freiräume zu gewährleisten und Menschen zu ermutigen.
Denn auffällig ist, dass vor allem aus den sozial stabilen Stadtteilen und Kommunen, also denen in denen die Menschen Arbeit haben und sozial integriert sind, die meisten eigenen kulturellen Initiativen erfolgen. Das muss aber auch aus den „schwächeren“ Regionen der Fall sein. Ohne den Begriff Kultur zu definieren, wird in 16 Punkten deutlich, was
Kultur bedeutet. Bildung, Wissenschaft und Kultur definieren die Sachsen, daher ist es richtig einen Kulturlandesentwicklungsplan zu fordern, genauso wie ausreichende landesweite öffentliche Förderung.
Auch der wirtschaftliche Aspekt ist nicht zu vernachlässigen. Die Kreativwirtschaft ist in Sachsen mittlerweile eine Größe. Beispielsweise macht die Kreativwirtschaft allein in Leipzig laut des Amtes für Wirtschaftsförderung mit rund 44.000 Beschäftigten einen Umsatz von 4 Mrd. Euro jährlich. Dennoch befinden sich die in der Kreativwirtschaft Tätigen oft in einer prekären sozialen Situation. Das Papier soll weiter diskutiert werden und soll mit der Verabschiedung eines Konzeptes „Bildung, Kunst und Kultur“ beendet werden.
Der Parteitag verabschiedete, mit Blick auf die Wahlen 2013/2014 den zweiten
Teil des Personalentwicklungskonzeptes und gab das Konzept
„Geschlechtergerechtigkeit“ in die Diskussion.
Meine Rede vom Parteitag könnt ihr hier lesen....
weiterlesen "Kleiner Parteitag diskutiert Kulturkonzept"
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Zur drohenden Enteignung der sächsischen Windbauern im Windpark Dörnthal im
Erzgebirge im Rahmen des Erdgastrassenbaus Opal:
Im Abschluss der Bauarbeiten der 470 Kilometer langen Erdgas
‚Ostsee-Pipeline’ kann ich kein gutes Projektende sehen. Die Querung des
Windpark Dörnthal im Erzgebirge durch die Erdgastrasse Opal bringt
erhebliche Beeinträchtigung der Windkraftnutzung auf den ertragreichsten
Vorrangflächen Sachsens mit sich. Sollten die Windbauern im Erzgebirge auf
Grund der Opal-Trassenführung (und in Folge des Verwaltungsgerichtverfahrens
vorm OVG in Bautzen am 5.7.2011) die Betriebsrechte verlieren und die
Grundstückseigentümer, wie im Dezember 2010 vom Energiekonzern Wingas GmbH
beantragte, enteignet werden, so wäre dies ein immenser Schaden für die
grüne Energie in Sachsen.
weiterlesen "Enteignung von sächsischen Windbauern verhindern — Planungssicherheit für Investitionen in sächsische Windkraftanlagen schaffen"
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Zu den diversen abfälligen Anmerkungen der GRÜNEN-Fraktionschefin Hermenau
über die LINKE im Landtag im Interview mit der „Leipziger Volkszeitung“ vom
29. Juni:
Antje Hermenau sollte eigentlich aus eigener landespolitischer Erfahrung
des Jahres 1994 wissen, dass Anbiederung an die CDU die GRÜNEN ins Aus
manövriert. Wenn sie sich ungeachtet dessen schon seit längerem auf
politischen Schmusekurs gegenüber dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Flath und
seiner Fraktion …
weiterlesen "Wenn Hermenau Realpolitikerin sein will, sollte sie reale Gemeinsamkeiten von LINKEN und GRÜNEN respektieren "
weiterlesen "Wenn Hermenau Realpolitikerin sein will, sollte sie reale Gemeinsamkeiten von LINKEN und GRÜNEN respektieren "
Fakt ist: Das Thema Arbeitslosigkeit verliert an Bedeutung. Ob das nun dem vielgerühmten „Aufschwung“ zugeschrieben werden darf, bezweifele ich. Eine Rolle wird spielen, dass der Stamm der Arbeitslosen der 90er Jahre aus Altersgründen nach und nach ausscheidet, die jungen Leute abwandern und die Menschen insgesamt optimistischer in die Zukunft schauen. Diese Effekte sind aber kein sächsisches Phänomen.
Deutlich sichtbar ist allerdings, dass das Themenfeld "Gerechte Löhne" an Bedeutung gewinnt.
Die Menschen in Sachsen leisten gute …
weiterlesen "Zur Frühjahrsumfrage der Sächsischen Staatskanzlei"
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Auf seiner regulären Sitzung am Freitag Abend diskutierte der Landesvorstand
der sächsischen LINKEN ein vom hochschulpolitischen Sprecher der Fraktion
DIE LINKE, Gerhard Besier, zur Diskussion gestelltes Papier mit dem Titel
„Zur Hochschulentwicklung in Sachsen“.
Die sogenannte „Bildungsrepublik Deutschland“ wird auf jeden Fall nicht in
Sachsen geschaffen! Schon die Investitionen des Bundes bleiben weit hinter
den angekündigten Eckdaten. Sachsen nimmt aber mit seinem erfolgreich als
vorbildlich verkauften Sparhaushalt in der Kürzungspolitik – auch auf dem
Sektor Wissenschaft und Forschung – eine negative „Vorreiterstellung“ ein.
weiterlesen "Landesvorstand diskutiert innovatives Konzept zur Hochschulentwicklung"
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