Partei

Liebe Genossinnen und Genossen, wenn wir uns heute hier treffen, um unsere Direktkandidatin hier im Bundestagswahlkreis zu wählen, dann möchte ich die Gelegenheit nutzen, zuerst daran zu erinnern, dass sich in der nächsten Woche zum 80. Mal die Machtübernahme der Hitlerfaschisten in Deutschland jährt. Es ist eine uns Linken - und um es klar zu sagen - uns ALLEN LINKEN - gemeinsam bewusste Aufgabe, dass der Kampf gegen dieses menschenverachtende Denken und Handeln nicht nachlassen darf! Gerade im Jahr der Bundestagswahl muss uns bewusst sein, dass wir LINKE diesen Kampf sowohl in historischer Kontinuität als auch in täglicher Aktualität führen.
weiterlesen "Rede bei der Kreiswahlversammlung zur Nominierung der Direktkandidatin der LINKEN im Wahlkreis Bautzen am 26. Januar 2012"
Die Fraktion DIE LINKE im Sächsischen Landtag hat sich heute auf ihrer Klausur mit dem aktuellen Stand der Verhandlungen zwischen CDU, LINKEN, SPD, FDP und GRÜNEN über mögliche Änderungen der sächsischen Verfassung befasst und über das weitere Vorgehen verständigt. Dazu: Die Fraktion hat bei zwei Gegenstimmen und einer Enthaltung mit großer Mehrheit dafür gestimmt, diese Verhandlungen bis zu ihrem Ende aktiv mit zu gestalten. Dabei hat die Verankerung des Grundsatzes des sozialen Ausgleichs bei der Aufstellung …
weiterlesen "Fraktion DIE LINKE verhandelt weiter über sächsische Verfassungsreform"
Das größte Defizit in Sachsen nach 22 Jahren unter CDU-Herrschaft – bis 2004 allein, bis 2009 mit SPD und seither mit der FDP – ist der Mangel an BürgerInnenbeteiligung. Der ehemalige Ministerpräsident „König Kurt“ Biedenkopf ist zwar ein kluger Mann, was unbeschadet aller politischen Differenzen anerkannt werden darf. Aber die Demokratie im Freistaat trug seit seiner Wiedergründung 1990 monarchistische Züge, und in vielerlei Hinsicht wurde die rote durch eine schwarze Staatspartei ersetzt. Wenn auch mit einem markanten Unterschied: Gegen die schwarze Staatspartei kann man vor dem Verfassungsgericht klagen – was unsere Fraktion, ob allein oder zusammen mit anderen, weit mehr als ein Dutzend Mal erfolgreich getan hat.
weiterlesen "Demokratie- und Sozial-Förderung versus Fetisch „Schuldenverbot“ in Sachsen"
Aus meiner Sicht Rot-Rot-Grün hat seine Handlungsfähigkeit in Sachsen längst bewiesen – die Ablösung der CDU wird an der Ministerpräsidenten-Frage nicht scheitern Eine Partei, die ein Vierteljahrhundert regiert, ist im Normalfall verbraucht. Es sei denn, sie wird durch außergewöhnliche Persönlichkeiten und Umstände in einem ständigen Erneuerungsprozess gehalten. Unbeschadet aller grundlegenden politischen Meinungsunterschiede kann man einen solchen Zustand für die neunziger Jahre und die Zeit unter einem Ministerpräsidenten Kurt Biedenkopf für Sachsen feststellen – der kluge Professor mit seinen vielen Visionen für die Zukunft hat nicht zuletzt die eigene Partei vor sich hergetrieben. Davon konnte zwar schon unter Milbradt keine Rede mehr sein, aber immerhin gebührt dem ehemaligen Finanzminister und Ministerpräsidenten das unbestrittene Verdienst, dem Freistaat mit einer soliden Finanzpolitik Handlungsspielräume eröffnet zu haben, die andere Länder nicht haben. An diesem Vorzug haben auch wir als LINKE bzw. früher PDS nicht gerüttelt und nun schon siebenmal alternative Haushaltsansätze vorgelegt, deren Verwirklichung ohne zusätzliche Neuverschuldung ausgekommen wäre. In der Analyse der jüngeren sächsischen, politischen Vergangenheit besteht zwischen dem Grünen Hubertus Grass und seinem Beitrag „Nur Mut, Sachsen!“ und mir ebenso weitgehend Einigkeit wie in der Beschreibung der wichtigsten Herausforderungen Sachsens, die eben unter einer von der CDU geführten Regierung definitiv nicht zu meistern sind. Und zwar ganz gleich, ob diese Partei weiter mit der FDP, wieder mit der SPD oder gar mit den GRÜNEN regierte. Die CDU, die im Landtagswahljahr 2014 fast ein Vierteljahrhundert an der Regierung sein wird, setzt in der Schlüsselfrage „Bildung oder Beton“ auf Betonköpfigkeit. Sie kümmert sich zu spät und zu wenig um den Schulhausbau, aber überhaupt nicht um gleiche Chancen für alle Kinder. Traurige Rekorde bei den Schulabbrecherzahlen sprechen ebenso Bände wie zu große Gruppen in den Kitas, Unterrichtsausfall an den Schulen und überfüllte Hörsäle an den Unis.
weiterlesen "Für Sachsen – gegen Partei-Egoismus"
Liebe Leipzigerinnen und Leipziger, liebe Gäste, ich bin immer gerne hier in Leipzig - Grünau, weil man hier sieht, dass LINKE auch Wahlen gewinnen können – sogar in Sachsen einen Wahlkreis. Ich bin aber auch immer gern in Leipzig, denn diese Stadt war schon – nicht nur dank Messe – vor dem Fall der Mauer ein Tor zur Welt, als Dresden noch fernsehtechnisch im Tal der Ahnungslosen lag. Und: Wenn man aus dem Westerzgebirge stammt, wie ich, fuhr man mit der Bahn so und so nach Leipzig und nicht nach Dresden. Nicht zufällig befindet sich die Zentrale des Mitteldeutschen Rundfunks hier in Leipzig. Und für manche ist der Job des Leipziger Oberbürgermeisters der zweitwichtigste in Sachsen nach dem Ministerpräsidenten.
weiterlesen "Grußwort bei der Wahlkampfauftaktveranstaltung zur OB-Wahl in Leipzig 2013 am 30. November 2012"
Zu den Ergebnissen des Forums „Bürgerkompass“ der Sächsischen Staatsregierung und der Reaktion von Ministerpräsident Tillich darauf: Sachsens Bevölkerung will bessere Bildung in kleineren Klassen bei gerechterer Bezahlung der Lehrkräfte, mehr Polizei gerade auch im ländlichen Raum, und sie will Mindestlöhne. Herr Tillich irrt, wenn er meint, dies zeige Kommunikationsbedarf. Nein, hier manifestiert sich akuter Handlungsbedarf für die Regierungspolitik! All dies, was den …
weiterlesen "„Bürgerkompass“ gibt Staatsregierung Orientierung – Tillich muss handeln, der Worte sind genug gewechselt"
Foderung an Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) zum Handeln gegen zunehmende Bedrohung durch Nazi-Gewalt in Sachsen: Ich fordere Ministerpräsident Tillich auf, das Thema Nazi-Gewalt umgehend zur Chefsache zu machen und sich persönlich für die Wiederherstellung der öffentlichen Sicherheit in Sachsen einzusetzen. Statt sich ausschließlich mit der Beteiligung Sachsens an einem ungewissen NPD-Verbotsverfahren und einem dubiosen Extremismus-Zentrum werbewirksam zu schmücken, …
weiterlesen "Tillich muss Bekämpfung von Nazi-Gewalt in Sachsen zur Chefsache machen – Innenminister Ulbig überfordert"
Zur heutigen Verleihung des Sächsischen Förderpreises für Demokratie an das Bündnis „Nazifrei! Dresden stellt sich quer“ und den Initiativkreis „Menschen.Würdig“ aus Leipzig: Beide diesjährigen Träger des Hauptpreises ergänzen sich in ihren Schwerpunkten ideal: Der Protest gegen Nazis und die Solidarität mit Flüchtlingen sind zwei Seiten derselben Medaille, nämlich des Engagements für eine humane Gesellschaft ohne Rassismus und Diskriminierung. Deshalb …
weiterlesen "Nazis stoppen, Flüchtlingen helfen – „Markenzeichen“ einer Kultur des Hinschauens / Gratulation zum Demokratiepreis"
Zur Einstellung des Verfahrens gegen André Hahn wegen des Anti-Nazi-Protestes am 13.2.2010 in Dresden: Friedliches Engagement gegen Nazis ist gerade in Sachsen dringend notwendig und auf keinen Fall kriminell. Deshalb ist die Einstellung des Verfahrens gegen André Hahn folgerichtig und überfällig. Ich freue mich über diese Entscheidung und erwarte von der Staatsanwaltschaft, in allen noch offenen Fällen friedlicher Gegenwehr gegen die Nazi-Aufmärsche in Dresden 2010 und 2011 entsprechend zu verfahren. Angesichts des …
weiterlesen "Ich freue mich über die Einstellung des Verfahrens gegen André Hahn"
Täglich Neues von Steinbrück. Zwischenstand nach einem Monat Dauer-Diskussion: Bilanzsumme seiner Neben-Geschäftstätigkeit von mehr als einer Million Euro. Streit über Einzelfälle - sollte Honorar gespendet oder einkassiert werden? Nebelkerzen ohne Ende. Denn worum geht es eigentlich? Abgeordnete bekommen für ihr Politikmachen genug gutes Geld - Diäten. Spätere Risiken aus dieser Tätigkeit sind durch eine üppige Altersversorgung auf null reduziert. Dies alles wird gemeinhin mit der Sicherung der …
weiterlesen "Steinbrücks “Marktwert” ist seine Politik — schlimmer als Schröder"