Schlagwort: sozial
Der CDU-Landesvorsitzende Stanislaw Tillich erklärte auf einer Delegiertenkonferenz: „Entweder, wir schaffen die Mehrheit, oder Sachsen versinkt in Rot-Rot-Grün.“
Tillich fürchtet sich vor rot-rot-grün nach der Landtagswahl 2014. Zu recht. Wir treten an, um den Wählerinnen und Wählern ein konkretes Angebot für einen Politikwechsel zu unterbreiten. Sachsen steht vor der Wahl, entweder für ein „Weiter so“ der CDU-Politik oder für eine soziale Alternative zum Kurs der Staatsregierung abzustimmen. Eins ist klar: Wir kämpfen dafür,…
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Begrüßungsrede für 24.08.2013, Veranstaltung der Fraktion DIE LINKE: „Energiewende sozial gestalten – Bezahlbarkeit von Strompreisen für alle“
Sehr geehrte Damen und Herren!
Liebe Genossinnen und Genossen!
Gern nehme ich die Gelegenheit wahr, Sie zur heutigen Veranstaltung der Fraktion DIE LINKE zum Thema „Energiewende sozial gestalten – Bezahlbarkeit von Strompreisen für alle“ zu begrüßen.
Argwöhnisch könnten Teilnehmerinnen und Teilnehmer vermuten, jetzt macht der Gebhardt Wahlkampf. Ich kann Sie beruhigen, ich habe gerade erst meine Sommertour als Fraktionsvorsitzender durch Sachsen absolviert, und die LINKEN starten offiziell in den Bundestagswahlkampf erst am 28. August 2013 in Leipzig. Außerdem ist es eine Fraktionsveranstaltung und da ist Wahlkampf ebenfalls ausgeschlossen. Deshalb können wir uns ganz dem Sachthema dieser Veranstaltung zuwenden.
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Liebe Genossinnen und Genossen,
dass wir gerade Gundermann gehört haben, hat was damit zu tun, dass sich einige GenossInnen und Genossen aus dem Landkreis Bautzen gewünscht hatten, wir mögen doch mal wieder in Hoyerswerda einen Landesparteitag abhalten. Nun tagen wir dieses Wochenende doch leider nicht in Hoyerswerda, aber wir spielen Gundermann, ein großer Bürger Hoyerswerda.
Gerhard Gundermann lebte viele Jahre in Hoyerswerda und später im Spreetal. Gundermanns Biografie enthält unwahrscheinlich viele Brüche. Der Rausschmiss aus der Offiziershochschule in Löbau, der zweimalige Eintritte in die SED, zweimal wurde er ausgeschlossen – wegen unerwünschter eigener Meinung. Seine Zusammenarbeit mit der Staatssicherheit kommentierte er später so:
„Ich sehe mich nicht als Opfer und auch nicht als Täter. Ich habe mich mit der DDR eingelassen - mit wem sonst? - und ich habe ausgeteilt und eingesteckt. Und ich habe gelernt. Deswegen bin ich auf der Welt.“
In dem Song von Gundermann, den wir gerade hörten, hieß es
„Alle oder Keiner!“
Und das gilt auch für unsere Partei, für unsere plurale LINKE: Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren, nicht von unseren Konkurrenten und Gegnern. Aber lasst uns ebenso nicht deren Geschäft machen! Lasst uns energisch den Versuchen entgegentreten, uns in echte und falsche Linke, in rechte und linke, in alte und neue Linke zu spalten. Wir sind DIE LINKE, und zwar alle – oder keiner von uns wird politische Bedeutung haben, wenn wir als Partei versagen.
So erfolgreich der hinter uns liegende Erfurter Parteitag in dieser Hinsicht war, so klar muss uns aber sein, dass wir in der Sorgsamkeit, mit der wir mit uns, mit unserer Partei umgehen, nicht nachlassen dürfen.
weiterlesen "Rede zum Leitantrag “Fahrplan 2013 und 2014”"
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